Kellerasseln: heimliche Kellerbewohner

Gerade in feuchten Kellern, Garagen oder Gewächshäusern in der Schweiz kann es vorkommen, dass sich kleine graue Tierchen breitmachen: Kellerasseln. Obwohl sie in der Natur nützlich sind, indem sie abgestorbenes Pflanzenmaterial zersetzen, werden sie in Wohnräumen schnell als lästig empfunden. Doch was steckt hinter diesen Gliederfüssern?

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Unterstützung bei Kellerasseln

Wir können Kellerasseln bekämpfen, doch solange Feuchtigkeit im Keller oder an anderen Stellen bleibt, werden sie immer wieder auftauchen. Am effizientesten ist es, den Keller trocken zu halten. So sterben die Kellerasseln von selbst. Unsere ExpertInnen beraten Sie gerne!

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Es ist eine Schmeissfliege auf einem Blatt zu sehen.

Wissenswertes über Kellerasseln

Kellerasseln (Porcellio scaber) gehören zur Familie der Asseln (Isopoda) und sind Krebstiere, die an ihrem harten, grauen Panzer sowie den sieben Beinpaaren gut zu erkennen sind. Sie erreichen eine Länge von bis zu 1,8 cm.

Kellerasseln bevorzugen feuchte Lebensräume, da sie Wasser über ihre Kiemen aufnehmen und Trockenheit nur schlecht überstehen. Ihre Ernährung besteht hauptsächlich aus abgestorbenem Pflanzenmaterial, Pilzen und organischen Abfällen. Schäden an Möbeln oder Gebäudeteilen sind hingegen selten.

Eine Nahaufnahme einer Staublaus auf weissem Hintergrund.

In der Schweiz treten Kellerasseln vor allem in feuchten Kellern, Garagen, Gewächshäusern oder gartennahem Erdreich gehäuft auf. Ein vermehrtes Auftreten kann dabei ein Hinweis auf Feuchtigkeitsprobleme im Haus sein.

FAQ

Fragen und Antworten über Kellerasseln

Können Kellerasseln Menschen oder Haustiere schädigen?

Kellerasseln sind völlig harmlos für Menschen und Haustiere. Sie beissen nicht, stechen nicht und übertragen keine Krankheiten. Auch Allergien oder gesundheitliche Beeinträchtigungen treten durch Kellerasseln nicht auf. Probleme entstehen nur in Ausnahmefällen, etwa wenn Vorräte verschmutzt werden oder grosse Ansammlungen in Wohnräumen auftreten, was allerdings selten vorkommt.

Im Grunde sind Kellerasseln also eher ein lästiges, aber völlig ungefährliches Nebeneinanderleben. Gleichzeitig sind sie in der Natur nützlich: Als Destruenten zersetzen sie abgestorbenes Pflanzenmaterial und tragen zur Bodenfruchtbarkeit bei.

Wie gelangen Kellerasseln ins Haus?

Kellerasseln kommen meist über feuchte und dunkle Bereiche ins Haus. Typische Zugänge sind Ritzen, Spalten, undichte Fenster, Türen oder Kellerbereiche mit hoher Luftfeuchtigkeit. Auch Erde, Pflanzen oder andere organische Materialien aus dem Garten können Kellerasseln ins Haus bringen. Wichtig ist zu wissen, dass sie nicht aktiv Möbel oder Einrichtungsgegenstände angreifen, sondern lediglich feuchte Rückzugsorte suchen.

Was ist das Besondere an Kellerasseln?

Kellerasseln sind kleine, unscheinbare Tiere. Doch bei genauerem Hinsehen zeigen sie einige bemerkenswerte Eigenschaften:

Atmung über Kiemen an Land
Kellerasseln atmen nicht wie andere Landtiere über Lungen, sondern über Kiemen. Diese funktionieren nur in feuchten Umgebungen, weshalb Kellerasseln stets feuchte Rückzugsorte benötigen. Sie sind also quasi "Wasserkrebse, die das Land erobert haben".

Regenerationsfähigkeit
Verlieren Kellerasseln ein Bein, können sie es im Laufe der Zeit regenerieren. Diese Fähigkeit schützt sie vor Fressfeinden und Verletzungen.

Lichtscheu (negative Phototaxis)
Kellerasseln meiden Licht aktiv und sind überwiegend nachtaktiv. Das schützt ihre empfindlichen Kiemen vor Austrocknung und erklärt, warum man sie tagsüber selten sieht.

Chemische Kommunikation
Die Tiere nutzen Pheromone, um sich gegenseitig auf feuchte und sichere Rückzugsorte hinzuweisen. So finden sie schnell gemeinsam optimale Plätze zum Überleben.

Bioindikatoren für Feuchtigkeit und Bodengesundheit
Wo Kellerasseln vorkommen, ist der Boden meist feucht und humusreich. Sie sind also nicht nur nützliche Zersetzer, sondern auch ein natürlicher Hinweis auf gesunden Boden und optimale Feuchtigkeitsbedingungen.

Tipps

So können Sie Kellerasseln vermeiden

Kellerasseln sind harmlos, können aber in grosser Zahl lästig werden. Mit einigen einfachen Massnahmen lassen sie sich effektiv davon abhalten, in Wohnräume oder Kellerbereiche einzudringen.

  • Feuchtigkeit reduzieren: Regelmässig lüften, feuchte Wände prüfen und Rohrlecks beheben, damit Kellerasseln keinen geeigneten Lebensraum finden.

  • Ritzen und Spalten abdichten: Türen, Fenster, Mauerfugen und kleine Risse verschliessen, um den Tieren den Zugang ins Haus zu erschweren.

  • Saubere Lagerung: Lebensmittel in geschlossenen Behältern aufbewahren. Abgestorbenes Pflanzenmaterial oder organische Abfälle nicht offen liegen lassen.

  • Gartenmaterial kontrollieren: Erde, Kompost oder Brennholz nicht direkt an Hauswände stellen und vor dem Hineinbringen überprüfen.

  • Trockene Umgebung schaffen: Kellerräume trocken halten, auch durch den Einsatz von Luftentfeuchtern, um das Klima für Kellerasseln unattraktiv zu machen.

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