Effektiver Schutz vor Mottenbefall für Ihr Unternehmen

Ein Mottenbefall wird oft erst dann bemerkt, wenn fliegende Motten im Raum sichtbar sind. Zu diesem Zeitpunkt sind die Schäden an Ihren Waren durch den Frass der Raupen bereits entstanden.

Wer also fliegende Motten in einem Unternehmen entdeckt, weiss, dass dies kein gutes Zeichen ist, besonders in der Lebensmittel- und Textilindustrie. Es gibt verschiedene Arten von Motten, die Schäden anrichten können, wobei wir zwischen vorratsschädigenden Motten und materialschädigenden Motten unterscheiden.

Risiken von Motten

Besonders in Lebensmittelbetrieben können die Larven der Motten (auch Raupen genannt) durch Frass erhebliche Schäden verursachen. Dies kann nicht nur zum Verlust der Ware führen, sondern auch zu Kundenreklamationen.

In der Textilindustrie können Kleidermotten (auch hier sind es wieder die Raupen) durch Frass Schäden an Kleidungsstücken aus Wolle oder Seide verursachen.

Dörrobstmotte auf weissem Hintergrund.

Ein Mottenbefall kann zudem ein Hinweis darauf sein, dass Lagerbedingungen und Produktionsprozesse überprüft und verbessert werden müssen. Diese Prozesse müssen analysiert und entsprechende Massnahmen getroffen werden, um zukünftige Befälle zu verhindern.

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Motten professionell bekämpfen

Haben Sie Motten in Ihren Vorräten oder Produktionsanlagen festgestellt? Stören Motten Ihr Unternehmen und Ihre Betriebsabläufe? Gerne beraten wir Sie umfassend und bieten Lösungen zur Bekämpfung an.

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Bilder von Erdnüssen, auf welchen 2 Mottenlarven sind. Dabei haben sich schon Mottengespinste gebildet

FAQ

Häufige Fragen zu Motten

Welches sind die häufigsten Mottenarten in Unternehmen?

Motten können in Betrieben der Lebensmittel- oder Textilbranche erhebliche Schäden verursachen. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei Gruppen: vorratsschädigenden Motten und materialschädigenden Motten. Beide Arten können wirtschaftliche Verluste und zusätzlichen Reinigungsaufwand verursachen.

Vorratsschädigende Motten:

Diese Motten befallen gelagerte Lebensmittel und Rohstoffe und führen zu Verunreinigungen oder Qualitätsverlusten. Häufig auftretende Arten sind:

  • Dörrobstmotte (Plodia interpunctella)

Die Dörrobstmotte ist ein Schmetterling mit einer Flügelspannweite von 14 bis 20 mm. Die Vorderflügel sind in der inneren Hälfte hellbraun bis ockergelb und an den Spitzen kupferrot gefärbt. Die Larven sind gelblich-weiss bis rötlich oder grünlich und werden bis zu 17 mm lang. Ein Weibchen legt zwischen 60 und 300 Eier.

Die Raupen verursachen alle Schäden, die erwachsenen Falter nehmen keine Nahrung mehr auf. Die Entwicklung dauert je nach Temperatur zwischen zwei und sechs Monaten.

Typische Befallsorte und Schäden:
Die Dörrobstmotte gilt als einer der bedeutendsten Schädlinge der Lebensmittelindustrie. Besonders häufig tritt sie in Silos, Mühlen, Lagern oder Verarbeitungsbetrieben auf. Befallene Produkte wie Trockenobst, Nüsse, Kakaobohnen oder Sämereien müssen entsorgt werden. Ein Befall kann grosse wirtschaftliche Verluste und erhöhte Anforderungen an Hygiene und Qualitätskontrolle verursachen.

  • Getreidemotte (Sitotroga cerealella)

Die Getreidemotte hat eine Flügelspannweite von 14 bis 19 mm. Ihre Vorderflügel sind lehmgelb, die Hinterflügel grau. Beide Flügel sind am Hinterrand mit langen Fransen versehen. Ein Weibchen legt durchschnittlich etwa 150 Eier.

Nach dem Schlüpfen bohren sich die Larven direkt in Getreidekörner ein, wo sie ihre gesamte Entwicklung durchlaufen. Die Entwicklungszeit beträgt in Mitteleuropa rund ein Jahr.

Typische Befallsorte und Schäden:
Die Getreidemotte tritt fast ausschliesslich in Lagern auf. Stark befallenes Getreide ist oft nicht mehr verwertbar, was Verluste von bis zu 50 % verursachen kann. Besonders betroffen sind Betriebe mit Mais und Weizen. Neben Produktverlusten entsteht zusätzlicher Aufwand bei Kontrolle, Reinigung und Qualitätsprüfung.

  • Mehlmotte (Ephestia kuehniella)

Die Mehlmotte besitzt eine Flügelspannweite von 20 bis 22 mm. Die Vorderflügel sind blaugrau mit gezackten, dunklen Querlinien, die Larven weiss bis rosa mit braunem Kopf und bis zu 20 mm lang. Ein Weibchen legt etwa 200 Eier.

Die Falter sind dämmerungsaktiv und halten sich tagsüber ruhig an Wänden und Decken auf. Die Entwicklung von Ei bis Falter dauert ungefähr drei Monate.

Typische Befallsorte und Schäden:
In Mühlen, Silos oder Lagerräumen befällt die Mehlmotte vor allem Mehl, Schrot, Flocken, Getreide und Nüsse. Die Raupen verunreinigen die Produkte durch ihre Gespinste und ihren Kot, was zu Qualitätsverlusten und Maschinenverschmutzung führt.

  • Speichermotte (Ephestia elutella)

Die Speichermotte hat eine Flügelspannweite von 14 bis 17 mm. Ihre grauen bis braungrauen Flügel sind mit wellenförmigen Querbändern gemustert. Die Larven sind weisslich, gelblich oder rötlich und werden bis zu 15 mm lang. Ein Weibchen legt rund 100 Eier, die Entwicklung dauert zwei bis sechs Monate.

Typische Befallsorte und Schäden:
Diese Art befällt trockene pflanzliche Produkte wie Getreide, Nüsse, Kakaobohnen, Schokoladenwaren, Tabak oder Trockenfrüchte. Besonders häufig tritt sie in Lagerhäusern und Verarbeitungsbetrieben auf. Ein Befall führt zu Verunreinigungen, Qualitätsmängeln und Entsorgungsverlusten, wodurch Produktionsabläufe gestört werden können.

Materialschädigende Motten:

Diese Motten befallen Textilien und andere Materialien, die Keratin enthalten. Schäden entstehen ausschliesslich durch die Larven, die an den Fasern fressen.

  • Kleider- oder Textilmotte (Tineola bisselliella)

Die Kleidermotte ist 12 bis 16 mm gross und hat gelblich beschuppte, matt-glänzende Vorderflügel. Ein Weibchen legt 100 bis 200 Eier. Die gesamte Entwicklung kann je nach Umgebung zwischen zwei Monaten und einem Jahr dauern.

Männchen sind aktive und gute Flieger, während Weibchen sich meist schnell laufend fortbewegen. UV-Licht (direktes Sonnenlicht) ist für alle Entwicklungsstadien schädlich.

Typische Befallsorte und Schäden:
Die Larven fressen an keratinhaltigen Materialien wie Wolle, Pelzen, Federn, Haaren, Filz oder Teppichen. Besonders betroffen sind Lager, Theaterausstattungen, Museen und Textilhandlungen. Befallene Materialien zeigen typischen Lochfrass oder Haarausfall. Der wirtschaftliche Schaden entsteht durch Entwertung und aufwendige Reinigung oder Restaurierung.

  • Pelzmotte (Tinea pellionella)

Die Pelzmotte ist etwas seltener, da sie eine höhere Luftfeuchtigkeit benötigt. Die Weibchen haben eine Flügelspannweite von 11 bis 17 mm, die Männchen sind deutlich kleiner. Ihre Vorderflügel sind grau-gelb mit dunklen Flecken, die Hinterflügel heller.

Die Larven sind weisslich bis gelblich, etwa 10 mm lang, und tragen eine röhrenförmige Gespinströhre ("Kokon") mit sich, in der sie sich aufhalten und verpuppen.

Typische Befallsorte und Schäden:
Pelz- und Textilbetriebe, Museen oder Sammlungen sind besonders gefährdet. Die Larven fressen an Pelzen, Wolle, Haaren und Federn und zerstören wertvolle Stücke. Da sie durch ihre Gespinströhren gut geschützt sind, ist ein Befall schwer zu erkennen und zu bekämpfen.

Bild einer gezeichneten Dörrobstmotte
Eine gezeichnete Getreidemotte.
Bild einer gezeichneten Mehlmotte
Bild einer gezeichneten Speichemotte
Eine Kleidermotte mit offenen Flügeln auf einem Wollpullover.

Was sind Anzeichen für einen Mottenbefall?

Ein Mottenbefall lässt sich an mehreren typischen Hinweisen erkennen:

Sichtbare Mottenaktivität
– Herumfliegende Motten in Produktions-, Lager- oder Verkaufsbereichen
– Vermehrtes Auftreten in dunklen, ruhigen Zonen oder in der Nähe von Waren

Larven und Gespinste
– Larven, Gespinste oder Verpuppungen in Regalen, Kartonagen, Verpackungen oder Raumecken
– Befall oft in schwer einsehbaren Bereichen wie Lagerräumen, Zwischendecken oder Paletten

Beschädigte oder verunreinigte Waren
– Frassspuren, Löcher oder Verklumpungen in Lebensmitteln, Textilien oder Rohstoffen
– Qualitätsverluste, Reklamationen oder erhöhter Ausschuss

Auffällige Gerüche
– Muffiger oder leicht süsslicher Geruch, insbesondere in Vorrats- oder Lagerbereichen

Bedeutung für Unternehmen
Regelmässige Inspektionen der Lager- und Produktionsbereiche sowie gezielte Schulungen der Mitarbeitenden sind entscheidend, um einen Mottenbefall frühzeitig zu erkennen. In den Schulungen lernen die Mitarbeitenden gezielt, auf typische Anzeichen wie Larven, Gespinste, beschädigte Waren oder auffällige Gerüche zu achten. So lassen sich betriebliche Schäden, Produktionsausfälle und Imageverluste verhindern.

Wie kann ein Mottenbefall vorgebeugt werden?

Wenn ein Befall vorliegt, muss mit einem hohen Bekämpfungsaufwand gerechnet werden. Deswegen empfiehlt es sich auch, präventive Massnahmen in Erwägung zu ziehen – besonders in gefährdeten Zonen (Produktionsräumlichkeiten, Lagerräumen etc.). Wir unterstützen Sie nicht nur bei der Auswahl und Anwendung von präventiven Verfahren, sondern auch, wenn akuter Handlungsbedarf besteht. Hier sind die Schlüsselelemente, die Sie berücksichtigen sollten, um einen Mottenbefall effektiv zu verhindern:

  • Wareneingangskontrollen: Es kommt häufig vor, dass Motten durch Lieferungen und Transporte eingeschleppt werden. Um Mottenbefall in Ihren Produktionsräumlichkeiten zu vermeiden, sollten Sie angelieferte Produkte vor der Weiterverarbeitung sorgfältig prüfen.

  • Regelmässige Reinigung: Schädlinge können sich einfacher in Ihren Räumlichkeiten und Produktionsanlagen niederlassen, wenn diese unzureichend gereinigt werden. Um dies zu verhindern, sollten Sie einen Reinigungsplan erstellen und Ihre Mitarbeitenden darin schulen, die notwendigen hygienischen Massnahmen regelmässig durchzuführen.

  • Korrekte Lagerung von Waren: Lebensmittel und Textilien sollten in dicht verschlossenen Behältern aufbewahrt werden, um Motten den Zugang zu erschweren. Besonders anfällige Artikel wie Wolle, Seide oder bestimmte Lebensmittel sollten in luftdichten Behältern gelagert werden.

  • Kontrolle von Eintrittspunkten: Motten können durch offene Fenster, Türen oder Risse in der Gebäudestruktur eindringen. Überprüfen Sie potenzielle Eintrittspunkte und dichten Sie diese ab. Zusätzlich können Sie Fliegengitter oder Luftvorhänge an Türen und Fenstern anbringen, um den Motten den Zutritt zu verhindern.

  • Regelmässige Inspektionen: Regelmässige Überprüfungen der Lagerbestände und Räumlichkeiten auf Anzeichen eines Mottenbefalls sind wesentlich. Dies umfasst die Suche nach Larven, Gespinsten und beschädigten Produkten. Früherkennung kann dazu beitragen, einen Befall schnell einzudämmen – bevor er sich ausbreitet.

Wie bekämpft die Desinfecta Motten?

Eine Mottenbekämpfung ist in der Regel aufwändig. Deswegen setzen wir vor einer Bekämpfung immer auf eine umfassende Analyse Ihres Betriebs und dessen Umgebung, um alle möglichen Befallsursachen festzustellen.

Anschliessend wählen wir ein nachhaltiges Verfahren, welches problemlos auch in sensiblen Bereichen eingesetzt werden kann. Dabei haben sich die folgenden Verfahren besonders in der Praxis bewährt:

  • Die Mottenverwirrtechnik ist ein hochwirksames und giftfreies Paarungsstörsystem zur dauerhaften Bekämpfung und Prävention von Lebensmittelmotten.

  • Die Wärmeentwesung ist ein physikalisches Verfahren zur Schädlingsregulierung, welches durch systembezogene Temperaturerhöhung auf dem Prinzip der Denaturierung basiert.

  • Der Nützlingseinsatz ist ein wirkstofffreies Verfahren, bei dem Nutzorganismen zur gezielten Bekämpfung spezifischer Schadorganismen ausgebracht werden.

  • Beim LO2 Verfahren werden Lebensmittel umverpackt, welches Ihre Güter zuverlässig vor allen Gefahren schützt.

Falls notwendig oder erwünscht, können wir auch Schulungen durchführen, um Ihre Mitarbeiter auf einen Mottenbefall zu sensibilisieren. So kann ein potenzieller Befall frühzeitig erkannt und eine Einschleppung von Motten verhindert werden. Ein effektiver Schutz für Ihre Unternehmung ist dadurch gewährleistet.

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