Effiziente Raumdesinfektion: Schutz vor Viren, Bakterien und Schimmel

Die Dauer einer Raumdesinfektion hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die Grösse des Raums, die Anzahl der zu desinfizierenden Oberflächen und der Vorbereitungsgrad. In der Regel dauert eine vollständige Behandlung mindestens 4 bis maximal 15 Stunden.

• Vorbereitung: Räume werden so vorbereitet, dass empfindliche Geräte oder Materialien geschützt sind. Türen und Lüftungen werden entsprechend gesichert.

• Vernebelung: Das Desinfektionsmittel wird gleichmässig im Raum verteilt, sodass auch schwer zugängliche Stellen erreicht werden.

• Belüftung: Nach der Einwirkzeit wird der Raum belüftet, bis die Wirkstoffkonzentration wieder unbedenklich ist. Erst danach kann der Raum wieder betreten werden.

Nein. Für unsere Raumdesinfektionen wird ein in der Schweiz zugelassenes Biozidprodukt eingesetzt, das auf Wasserstoffperoxid (H₂O₂) und Silberionen (Ag⁺) basiert. Im Vergleich zu anderen Desinfektionsmitteln enthält es keine gesundheitsschädlichen oder korrosiven Zusätze.

Die Silberionen wirken als Katalysator für die Zersetzung von Wasserstoffperoxid. Sie beschleunigen die chemische Reaktion, bei der H₂O₂ in Wasser und elementaren Sauerstoff zerfällt, ohne selbst verbraucht zu werden.

Dabei entsteht aktiver Sauerstoff, der desinfizierend wirkt, indem er die Zellwände von Bakterien, Pilzen und Sporen oxidativ zerstört, virale Bestandteile inaktiviert und die Strukturen von Mikroorganismen irreversibel schädigt. Die Silberionen verstärken zusätzlich die antimikrobielle Wirkung. Sie stören den Reproduktionsmechanismus und behindern so die Zellteilung und blockieren ausserdem zentrale Stoffwechselvorgänge in der Zelle.

Da nur Wasser und Sauerstoff als Abbauprodukte entstehen, ist das Verfahren rückstandsfrei und materialschonend. Auch empfindliche Elektronik oder Oberflächen werden nicht beeinträchtigt, und eine Nachreinigung ist nicht erforderlich.

Nein. Das von uns eingesetzte Biozidprodukt ist rückstandsfrei und materialschonend. Nach der Desinfektion zerfällt das Wasserstoffperoxid vollständig zu Wasser und Sauerstoff. Diese Abbauprodukte sind ungefährlich und hinterlassen keine schädlichen Rückstände.

Empfindliche Oberflächen, Textilien oder Elektronik werden nicht beeinträchtigt und eine Nachreinigung ist nicht erforderlich.

Desinfektionsverfahren kommen überall dort zum Einsatz, wo Hygiene besonders wichtig ist und die Gefahr der Übertragung von Krankheitserregern hoch ist. Im Gesundheitswesen verhindern sie die Ausbreitung von Viren, Bakterien und Pilzen, zum Beispiel in Spitälern oder Arztpraxen. In öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bahnhöfen oder Bussen sorgt die Desinfektion dafür, dass stark frequentierte Kontaktflächen sauber bleiben und Infektionen reduziert werden.

Auch in Bildungseinrichtungen wie Schulen oder Kindergärten verhindern Desinfektionen die Ausbreitung von Krankheiten unter Kindern, Jugendlichen und Lehrpersonal.

In der Lebensmittelindustrie sorgen sie dafür, dass Produktions- und Lagerbereiche frei von Kontaminationen bleiben, zum Beispiel in Molkereien oder Bäckereien.

Im Detailhandel, beispielsweise in Supermärkten, sowie in Büroumgebungen wie Verwaltungsgebäuden sorgen regelmässige Desinfektionen dafür, dass Mitarbeitende und Kundschaft vor Krankheitserregern geschützt bleiben.

Die Häufigkeit hängt vom Hygienerisiko und der Nutzung des Raumes ab. In Bereichen mit hohem Infektionsrisiko, wie im Gesundheitswesen oder in der Lebensmittelproduktion, wird sie routinemässig als Teil des Hygienekonzepts durchgeführt. In Büro-, Bildungs- oder Wohnräumen erfolgt eine Desinfektion bei Bedarf. Zum Beispiel nach einer Krankheitswelle oder einer mikrobiologischen Kontamination. Entscheidend ist immer die aktuelle Belastungssituation und das Risiko für Personen vor Ort.

Eine Kaltvernebelung tötet vorhandene Keime zuverlässig ab, wirkt jedoch nicht dauerhaft prophylaktisch. Sobald Menschen den Raum wieder nutzen oder Gegenstände eingebracht werden, können Mikroorganismen neu eingetragen werden. Die Schutzwirkung hält somit so lange an, bis wieder Keime in den Raum gelangen. Für eine nachhaltige Hygiene bleiben eine regelmässige Reinigung und gute Lüftung weiterhin wichtig.

Ja. Eine Raumdesinfektion kann Schimmel zuverlässig reduzieren. Insbesondere die unsichtbaren Schimmelsporen, die nach der Entfernung des sichtbaren Schimmels oft noch zurückbleiben. Diese Sporen sterben nicht ab, sondern bleiben nur inaktiv und können bei erneuter Feuchtigkeit jederzeit wieder aktiv werden. Dadurch entsteht ein dauerhaftes Gesundheitsrisiko, z. B. für AllergikerInnen oder Menschen mit Atemwegserkrankungen.

Nachdem der sichtbare Schimmel entfernt wurde, wird die Desinfektion als wichtiger letzter Schritt eingesetzt, sodass die Sporen effektiv zerstört werden.